Darmsanierung - Frühjahrsputz für unser Wohlbefinden.

Das Wort Darmsanierung ist ein geflügelter Begriff, über den wir in Gesundheitsmagazinen und anderen Wohlfühlformaten wiederkehrend stolpern. Das Wort Sanierung leitet sich hierbei vom lateinischen „sanare“ ab, was so viel wie heilen oder wiederherstellen heißt. Je nach Erfahrung und Ausbildung wählen spezialisierte Ärzte und Therapeuten zur Darmsanierung unterschiedliche Verfahren. Häufig durchläuft eine Darmsanierung jedoch drei Stufen, die ineinanderfließen können.

1. Darmreinigung
2. Gezielte Behandlung von Störungen der Darmschleimhaut (z. B. Entzündungen, Leaky Gut) und/oder der Darmflora (z. B. Hefepilze, Clostridium difficile) sowie 
3. Stärkung einer gesunden Darmschleimhaut und/oder Darmflora

Im Idealfall geht einer Darmsanierung eine ausführliche labordiagnostische Bestimmung voraus, die den Ist-Zustand der Darmflora und der Darmschleimhaut aufzeigt. So kann der behandelnde Arzt/Therapeut noch gezielter auf die individuelle Darmsituation eingehen.

Wie lange dauert eine Darmreinigung?

Der ideale Zeitraum für eine Darmsanierung ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Während der Arzt oder Therapeut die Dauer an den Befund anpasst, gilt für die DIY-Darmsanierung, dass in den meisten Fällen eine 1-Monats-Kur optimal ist. Je nach Bauchgefühl kann die Kur aber ohne Weiteres noch um ein paar Wochen verlängert werden.

Wie oft ist eine Darmreinigung sinnvoll?

Je nach Lebens- und Ernährungsstil kann eine Darmreinigung ein- bis zweimal jährlich durchgeführt werden. Wer eine Darmsanierung von Expertenhand hat durchführen lassen und im Anschluss daran seinen Darm gut behandelt, benötigt in der Regel keine regelmäßige Darmreinigungen mehr.