Bioidente Hormontherapie

Menschen, Tiere und Pflanzen haben eine große Gemeinsamkeit, die das Leben antreibt: Hormone. Sie sind Botenstoffe, also die Auslöser an vielen Schaltzentralen unseres Körpers. Sie bestimmen mit den Genen Aussehen, Wachstum, Fortpflanzung, Gefühle, Gesundheit, Ernährung, Schlaf und Liebe. Ihre Welt ist eine vielschichtige, mit komplizierten Kettenreaktionen und Verbindungen. Hormone sind wie ein Netzwerk, alle sind miteinander verbunden.

Ihre Aufgaben sind so verblüffend wie spannend, wie zum Beispiel das ausgeschüttete Adrenalin vor dem Bühnenauftritt, das Kuschelhormon Oxytocin, wenn man sich länger als 30 Sekunden umarmt oder der plötzliche Tinnitus, wenn das Östriol fehlt, um nur wenige zu nennen. Die Mutter der Hormone ist das sogenannte Pregnenolon aus dem eine ganze Reihe an Hormonen, wie unter anderem das wichtige Progesteron, produziert werden.

 

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Dr. Armando Farmini ist Frauenmediziner aus Salzburg, in unserem Gesundheits-Podcast haben wir mit Dr. Farmini über die Hormontherapie gesprochen.

 

Die bioidente Hormontherapie, kurz BHT, ist seit den 70er-Jahren bekannt und wurde von Dr. Jonathan Wright entwickelt. Jedes Hormon hat seine einzigartige chemische Struktur, einen Code, der wie ein Schlüssel-Schloss-Prinzip funktioniert. Diese chemische Struktur kann kopiert werden. Aus der Yamswurzel wird das Pflanzenhormon Dioxin extrahiert und mikronisiert. Durch das Hinzufügen von einzelnen Kohlenstoffen, kann die menschliche chemische Struktur der verschiedenen Hormone nachgeahmt werden. Dadurch wird die pflanzliche chemische Struktur ident mit unseren menschlichen Hormonen, also bioident. Auf diese Weise können fehlende Hormone natürlich und nebenwirkungsfrei verabreicht werden. Das natürliche Progesteron macht eine Schwangerschaft zum Beispiel erst möglich. Nicht nur, weil es die Schwangerschaft hält, sondern weil die Spermien Progesteron „riechen“ können und somit schneller zur Eizelle gelangen, um sie dort zu befruchten.

„Progesteron macht Frauen und Männer attraktiver und Spermien beweglicher.“

 

Was kann man mit der bioidenten Hormontherapie behandeln?

Die Liste ist nur ein Auszug

  • Burn Out
  • Morbus Behҫet
  • Brustzysten
  • Myome
  • Depressionen
  • Neurodermitis
  • Endometriose
  • Ödeme
  • Gedächtnisprobleme
  • PCO-Syndrom (Poly-cystisches Syndrom)
  • Gelenkschmerzen
  • PMS (Prämestruales Syndrom)
  • Haarausfall
  • Potenzstörung
  • Hashimoto-Thyreoiditis
  • Postpartale Depression
  • Hitzewallungen
  • Schlaflosigkeit
  • Kinderwunsch
  • Reizbarkeit
  • Libidomangel
  • Stimmungsschwankungen
  • Lichen sclerosus
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Migräne
  • Tinnitus

Die Schlüsselerkenntnis: Grundvoraussetzung für lebenslange Gesundheit ist ein funktionierender Hormonhaushalt. Bereits im Alter von 27 Jahren ist ein hormoneller Abfall zu vermerken, nicht erst, wie gedacht, in der Meno- oder Andropause.