Bergwandern macht gesund!

Bewegung hilft gegen Übergewicht, Bluthochdruck und die Zuckerkrankheit, schützt vor Krebs, stärkt den Kreislauf und das Immunsystem und stützt die Psyche. Daher zählt Bewegung für uns als das Medikament des 21. Jahrhunderts. Sich zu bewegen ist beinahe immer und überall möglich, es braucht nicht viel Zeit und – richtig angewendet – ist dieses „Medikament“ frei von Nebenwirkungen.

 

Eignet sich Wandern auch als Ausdauertraining?

Auf jeden Fall. Wandern ist eine exzellente Art des Ausdauertrainings. Für einen spürbaren Trainingseffekt ist es vorteilhaft, mindestens einmal pro Woche mehrere Stunden zu wandern. Das Tempo sollte so gewählt werden, dass man sich dabei gerade noch unterhalten kann. Ausdauertraining kommt der Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems sehr zugute: Um den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen, genügt beim trainierten Herzen ein niedrigerer Ruhepuls, auch der Blutdruck wird positiv beeinflusst. Zugleich wird die Atemmuskulatur gestärkt und die Lungenfunktion verbessert. Beim längeren Wandern in Höhen ab ca. 1.700 Metern verbessert sich zudem die Qualität der roten Blutkörperchen, was eine erhöhte Sauerstoffabgabe an den Körper und somit eine Leistungssteigerung bedeutet. All dies hat Vorteile für den Alltag: Gut trainiert kommt man bei körperlichen Anstrengungen jedweder Art nicht mehr so schnell ins Schnaufen und das Herz kann ökonomischer arbeiten.

Inwieweit ist Wandern auch Kopfsache?

Tatsächlich stärkt Wandern auch die Psyche: Bewegung in der Natur setzt viele positive neuropsychologische Prozesse in Gang und wirkt stark stimmungsaufhellend. Der Alpenverein hat diesen Effekt in einer ausführlichen Studie dokumentiert, daher wird Wandern sogar als Therapie gegen Depressionen eingesetzt.

Wer es ruhiger angehen möchte, kann die geführte Kräuterwanderung mit Nini ausprobieren. Hier lernen Sie alles über die große Welt der Naturheilpflanzen, die in den Alpen zu Hause sind und die uns, richtig eingesetzt, auch im Alltag von Nutzen sein können.